Kabeltiefbau mit Kabelflug und Horizontalbohrtechniken

Der Anforderungsbereich Kabeltiefbau ist eines der wichtigsten und umfangreichsten Geschäftsfelder der Gericke GmbH. Neben den häufigen Überlandstrecken können wir vor allem in den Einsatzgebieten der erneuerbaren Energien, wie bei Windparks, Photovoltaik- und Biogasanlagen sowie bei Kollektorleitungen auf langjährige Erfahrungen auch bei sehr komplexen Projekten zurückblicken.

Wir übernehmen unter anderem das Einpflügen von:

  • Steuer-
  • Telefon-
  • DS-
  • Glasfaser- und
  • Stromkabel sowie
  • Kabelschutzrohren

Richten Sie Ihre Anfragen bitte an:

Gericke GmbH
GF Lars Gericke
Am Bahndamm 10-16
06901 Kemberg / OT Reuden

Telefon 034921 28361

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Was ist ein Kabelpflug?

Besonders eignet sich das Pflugverfahren für lange Überlandstrecken, wo große Leitungslängen erforderlich sind.

Aber auch kürzere Strecken und Leitungen in schwergängigem Gelände sind problemlos einzupflügen. Der schonende Einsatz des Pflugverfahrens hat sich selbst beim Einbau unter dem Grundwasserspiegel als sehr wirtschaftlich erwiesen. Unser Verfahren eignet sich besonders gut in Bodenarten, die sich leicht verdrängen lassen. Selbst grobkörnige Böden mit einem hohen Steinanteil lassen sich mit dem Labelpflügen bearbeiten.

Was sind Horizontalbohrungen?

Das Horizontalbohrspülverfahren ist die wirtschaftich optimale Lösung zur Verlegung von Leitungen bei schwierigen örtlichen Gegebenheiten. Auf einer Strecke von 100 bis 150m benötigt man nur jeweils eine Start- und Zielgrube. Zuerst wird eine Pilotbohrung hergestellt. Ist der Bohrkopf am Ziel angekommen wird er durch einen Aufweitkopf ersetzt und die Bohrung im Rückwärtsgang aufgeweitet. Die Vorteile dieser Technik sind die problemlose Leitungsverlegung unter Straßen, Gebäuden oder an Hindernissen vorbei, die einfache Verlegung von Versorgungsleitungen unter Bächen und Flüssen hindurch.

Durchörterungen & Durchpressung? Was ist das?

Im Tiefbau für Ver- und Entsorgungssysteme werden häufig Pressbohranlagen für den gesteuerten und ungesteuerten Einsatz verwendet. Pressbohren ist ein horizontales, rotierendes Erdbohrverfahren zur Verlegung von Rohren. Der Schneidekopf ist mit einer Flügelschnecke verbunden und befördert das Schneidegut nach hinten in den Startschacht.

Damit können Behinderungen bei der Querung von Verkehrsflächen oder dem Passieren anderer Hindernisse vermieden werden.

Bodenverdrängungsverfahren mit Erdraketen

Bei dem Bodenverdrängungsverfahren handelt es sich um ein seit 4 Jahrzehnten etabliertes Verfahren zur unterirdischen Leitungsverlegung. Mit einem pneumatisch betriebenen Verdrängungshammer wird ein unterirdischer Hohlraum aufgefahren, in den vorzugsweise muffenlose Kurz- oder Langrohre bis DN 200 aus Kunststoff (PE, PVC oder PE-X) und aus Metall (z. B. St) aber auch Kabel jeglicher Art auf Bohrlängen je nach Boden bis 40 m sofort oder nachträglich eingezogen werden. So lassen sich grabenlos Verkehrswege kreuzen, Hausanschlüsse herstellen, Verankerungen vorbereiten, Hindernisse unterfahren und andere Maßnahmen unterstützen.

Einsatzvoraussetzung dieses Verfahrens:

Der zu durchörternde Baugrund muss ausreichend verdrängungsfähig sein. Gestartet wird aus einer Grube. Der Bodenverdrängungshammer liegt in der Regel auf einer einjustierbaren Lafette. Mittels Peiloptik wird das Ziel anvisiert und die Maschine in Höhe und Seite ausgerichtet. Bei den Bodenverdrängungshämmern erfolgt der Vortrieb durch einen mittels Druckluft (normaler Baustellenkompressor) angetriebenen Kolben. Für den Vortrieb ist Mantelreibung erforderlich. Ist diese z. B. in lockeren, weichen Böden nicht ausreichend vorhanden, ist von außen eine statische Unterstützung möglich. Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Systeme. Entweder beaufschlagt der Kolben das Gehäuse und treibt so die gesamte Erdrakete und anhängenden Rohrstrang in einem Stoß nach vorn (starres System) oder der Kolben schlägt zuerst auf einen beweglichen Meißelkopf und danach auf das Gehäuse. Die Erdrakete wird dann in zwei Arbeitsschritten vorwärts bewegt. Die Bodenverdrängungshämmer erreichen je nach Boden eine Vortriebsgeschwindigkeit bis 15 m/h. Um Aufwölbungen an der Oberfläche zu vermeiden, ist ein Überdeckungsmaß von mind. dem 10-fachen des Gehäusedurchmessers zu empfehlen. Die Bodenverdrängungshämmer sind mit einem Rückwärtsgang ausgestattet. Der Grundomat mit dem beweglichen Meißelkopf ist einfach per Hebel umsteuerbar. Durch Aufstecken eines Kopfes mit integriertem Sender oder durch einen eingebauten Sender im Schlauch ist auch die Ortung möglich.

Horizontalspülbohrverfahren mit dem GRUNDODRILL 15XPT

Der GRUNDODRILL 15XPT ist eine vergleichsweise leise, einfach bedienbare aber dennoch leistungsstarke Bohranlage. Das für GRUNDODRILL typische Schlagwerk vergrößert die Einsatzmöglichkeiten der Maschinen in steinreichen Böden. Mit dem dynamisch schlagenden Hammerwerk (1500 Schläge/min.) lässt sich auch aufgewitterter Fels durchörtern. Unterstützt wird der GRUNDODRILL 15XPT von einer Bentonit-Mischanlage, Typ MA 010 einem oder alternativ zwei mal 4000 l Tank, die von einem 11 kW Hatz-Dieselmotor betrieben wird.

Die beheizbare Bedienerkabine ist um 75 Grad schwenkbar und ermöglicht einen vollständigen Überblick und damit die optische Kontrolle über den gesamten Bohrvorgang. Die Bedienerkabine ist mit einem ergonomischen Arbeitssitz ausgestattet. Mit den Joysticks werden die Bohrfunktionen angesteuert. Ein Datenlogger speichert alle Bohrdaten nach DVGW GW 321. Die einwirkenden Zugkräfte werden perFunkübrtragung an den Maschinenführer auf das LCD-Display übertragenund überwacht.Die automatisierten Abläufe der HDD-Anlage sind optimal eingestellt und geregelt.

Technische Daten zu dieser Bohranlage

  • Zug- und Schubkräfte bis 160 kN
  • Max. Drehmoment 6500 Nm
  • Perkins Dieselmotor mit 117 kW
  • Spindeldrehzahl 180 U/min
  • Durchmesser Pilotbohrung 115 mm
  • HD-Bentonitpumpe mit 225 l/min
  • Gestängemagazin mit 60 Bohrgestängen (180 m)
  • Superschallgedämpft; nur 66 dB (A)
  • Bohrlänge / Dükerungen bis 400 m (bodenabhängig)
  • Rohreinzug bis DA 450 (bodenabhängig)

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